AG Wiesenvögel

Uferschnepfe (© Hans Glader)

Wiesenvögel gehören zu den am stärksten gefährdeten Tierarten unseres Bundeslandes. Die ehemaligen Bewohner feuchter Wiesen, Weiden und Moore waren früher in weiten Teilen unseres Bundeslandes verbreitet. Mit der Intensivierung der Landnutzung wurden ihre Lebensräume zerstört, einige Arten sind als Brutvögel bei uns sogar ganz ausgestorben. Die bedrohliche Situation der Wiesen- und Weidelimikolen war Anlass, bereits vor etwa 40 Jahren ein Wiesenvogelschutzprogramm zu initiieren. Letztlich konnten großräumige Schutzgebiete ausgewiesen werden, von denen unzählige Tier- und Pflanzenarten profitierten. Nur dem unermüdlichen Einsatz zahlreicher NaturschützerInnen verdanken wir, dass einige Arten überhaupt noch in NRW überleben. Die Bestände vieler Arten gehen jedoch leider weiter zurück: Uferschnepfe, Bekassine und Rotschenkel sind bei uns hochgradig gefährdet. Erfreulicherweise haben sich die Bestände des Großen Brachvogels in den Schutzgebieten stabilisiert. Die AG Wiesenvögel ist eine Kooperationsgemeinschaft von Schutzgebietsbetreuern aus den Biologischen Stationen (Sprecherin Birgit Beckers), der Vogelschutzwarte (Sprecher Michael Jöbges) und der NWO (Stefan R. Sudmann), die lokale und landesweite Schutzbemühungen untereinander abspricht, neueste Entwicklungen dokumentiert und Maßnahmen koordiniert sowie sich auf Landesebene für einen verbesserten Schutz der charakteristischen Bewohner der Wiesen einsetzt.

Ansprechpartner

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Stefan R. Sudmann

Eickestall 5
47559 Kranenburg

E-Mail: Stefan R. Sudmann